Satellitenschüssel Installation in Linsburg
Der ideale Ort für das Anbringen einer Satellitenantenne
Mit einer Sat-Antenne kann man viele Radio- und TV-Sender empfangen, die im normalen Kabelfernsehen nicht inbegriffen sind. Insbesondere für Menschen mit anderer Muttersprache und beim Üben einer anderen Sprache ist das nützlich. Aber um Probleme beim Empfang zu verhindern, muss der Platz der SAT-Antenne mit Vorsicht gewählt werden. was es dabei zu beachten gilt.
Freie Sicht
Keine Sichthindernisse bedeutet normalerweise auch keine Empfangshindernisse. Dabei ist in der nördlichen Hemisphäre vor allem der Ausblick in südlicher Richtung zu beachten, denn die Satelliten liegen über dem Äquator. Ist es unvermeidbar, dass ein Baum oder eine Mauer die Aussicht versperrt, sollte die Sat-Antenne so angebracht werden, dass sie mindestens bezogen auf dessen Höhe. Ist eine Mauer beispielsweise vier Meter hoch, montieren Sie die SAT-Antenne also mindestens acht Meter entfernt. Bei einem fünf Meter hohen Baum, müssen es zehn Meter sein.
Geschützter Standort
Der ideale Standort für eine Sat-Antenne ist wetter- und windgeschützt. So beugen Sie besonders in Regionen mit starkem Windaufkommen Sturmschäden vor. Weiterhin ist der Empfang im Winter besser, wenn sich kein Schnee auf der Schüssel sammeln kann. Ist keine Überdachung der Antenne möglich, werden Sie jedes Mal wieder nach einem starken Schneefall zur Satellitenantenne hinaufklettern müssen, um Sie zu befreien.
Bewegungsfreiheit
Der Aufstellplatz darf nicht eingeengt sein. Die SAT-Antenne braucht Spielraum für eine gute Ausrichtung auf das Satellitensignal. Daher müssen Sie oder der Monteur in der Lage sein, sie zu drehen und zu neigen. Wie viel zusätzlicher Platz erforderlich ist, hängt von der Größe der Sat-Antenne ab. Dennoch sollte der Platz nicht zu eng gewählt sein. Größere Antennen liefern ein besseres Signal und reagieren weniger empfindlich auf Hindernisse und Verschmutzungen.
Gute Erreichbarkeit
Der Standort der Satellitenantenne sollte zügig und gefahrlos erreichbar sein. Das vereinfacht nicht nur die Anbringung und Ausrichtung. Auch nachfolgende Instandsetzungen und
Wartungsarbeiten sind so problemloser möglich. Bitte beachten Sie, dass Sie beim Zugriff auf die Antenne eine bequeme Position halten können, in der Sie Ihre Hände frei zur Verfügung haben, ohne dass Sturzgefahr besteht. Nur so können Sie kleinere Maßnahmen wie das Säubern von Schnee oder Schmutz jederzeit eigenständig vornehmen.
Mögliche Aufstellungsorte
Es gibt mögliche Orte, an denen man eine Satellitenantenne anbringen kann. Die üblichsten sind:
- Auf dem Hausdach
- An der Wand
- Auf der Terrasse
- An einem Mast
Montage auf dem Hausdach
Auf dem Hausdach ist der Signalempfang in der Regel am besten, da an diesem Ort am wenigsten Störungen vorhanden sind. Allerdings sind der schnelle und problemlose Zugang und Wind- und Wetterschutz nicht gegeben. Anbringung und Reparaturarbeiten müssen daher von einem Fachmann durchgeführt werden. Die Lebensdauer der Antenne ist vermindert und ein Empfangsausfall durch Schneefälle lässt sich nicht problemlos beheben. Zur Montage der Sat-Antenne auf dem Hausdach ist ein Dachsparrenhalter erforderlich, der normalerweise nicht im Lieferumfang enthalten ist.
Anbringung an der Wand
Die Hauswand bietet guten Wind- und Wetterschutz, besonders wenn der Montageplatz knapp unter dem Dach oder einer anderen Art Vorsprung liegt. Sie schränkt aber die Ausrichtungsfreiheit ein und man muss genau auf den unverstellten Ausblick in Richtung Süden achten. Bei Einfamilienhäusern gilt aus Gründen der Sicherheit eine Befestigungshöhe von maximal zwei Metern ab Boden als ideal. Auch ein Platz unmittelbar neben einem Balkon ist aufgrund der gefahrlosen Erreichbarkeit praktisch. Sind beide Optionen nicht umsetzbar, wählen Sie möglichst einen Standort anschließend an ein Fenster, aus dem Sie sich nicht sehr weit hervorlehnen müssen, um kleinere Arbeiten an der SAT-Antenne vorzunehmen. Wandhalterungen werden bei vielen SAT-Antennen beim Kauf mitgeliefert. Trotzdem ist es angeraten, vor der Montage zu prüfen, ob alle benötigten Komponenten vorhanden sind.
Montage auf dem Balkon
Steht einem nicht das ganze Haus zur Verfügung ist der Balkon häufig der einzige praktikable Ort für die Montage einer Satellitenantenne. Er bietet sichere Erreichbarkeit und eine Auswahl unterschiedlicher Anbringungsmöglichkeiten. Sie können die Antenne an der Wand anbringen oder eine Befestigung für das Balkongeländer zukaufen. An komplizierten Plätzen empfiehlt sich die Anbringung eines extra Rohres, auf dem die Antenne punktgenau montiert wird. Allerdings muss der Balkon die Ausrichtung in Richtung Süden erlauben und der Anblick der Antenne stört häufig die Optik des Wohnhauses. In gemieteten Wohnräumen kann es deshalb umständlich sein, die benötigte Genehmigung des Eigentümers für die Montage zu bekommen.
Anbringung an einem Mast
Mit einem eigenen Mast oder einem Rohr kann man den Standort der Sat-Antenne unabhängig vom Vorhandensein bestehender Strukturen wählen. So ist exakte Einstellung an den perfekten Signalempfang möglich. Der Mast lässt sich gut auf einer Terrasse oder neben einer Einfahrt unterbringen. Bei Montage auf einer Wiese müssen Sie ihn in den Boden einlassen und möglicherweise einbetonieren, um für gefahrlosen Stand zu sorgen. Ein Nachteil der Befestigung an einem Mast ist, dass die Antenne bei Schlechtwetter stark exponiert ist.
Selbstmontage
Die Befestigung einer Satellitenantenne ist nicht schwierig und kann von den meisten Heimwerkern eigenständig durchgeführt werden. Voraussetzung dafür ist lediglich ein gefahrloser Zugang, der eine bequeme Arbeitshaltung und den Einsatz beider Hände ermöglicht. Für die anschließende Ausrichtung der Antenne sollten Sie auch Ruhe, etwas Geschick und Vorerfahrung im Umgang mit technischen Anlagen mitbringen.
Tipps zur Ausrichtung einer Antenne
Eine Sat-Antenne ist noch heute die vielfältigste Lösung für Fernsehen in Deutschland. Mit etwas handwerklichem Einsatz kann man sie selbstständig anbringen und hat die freie Wahl zwischen unzähligen an heimischen und ausländischen Fernsehsendern. Damit man damit man diese tatsächlich empfangen kann, muss man die Satellitenschüssel allerdings richtig ausrichten. Erfahren Sie hier, wie Sie dies am besten machen.
Zeitpunkt
Nehmen Sie für die Ausrichtung Ihrer Satellitenschüssel einen windstillen Tag mit klarem Himmel und eine Uhrzeit zwischen 11:00 und 14:00. So ist der Signalempfang am besten und Sie bekommen schnell einen ersten Empfang.
Sat-Finder
Am problemlosesten ist die Ausrichtung mithilfe eines Sat-Finders. Das ist ein Apparat, das Sie zwischen dem Low Noise Block Converter (LNB) und dem Receiver anschließen. Der LNB ist das Teil gegenüber der Schüssel, welches das Signal empfängt und umwandelt. Der Sat-Finder meldet Ihnen, ob Sie ein Signal empfangen und wie stark dieses ist. Varianten mit Sat-Erkennung geben zusätzlich an, von welchem Satelliten es stammt, sodass Sie nicht den Falschen auswählen. Danach müssen Sie bei der Feinabstimmung der Einstellungen nur noch einen Blick auf die Angaben des Sat-Finders haben und die Schrauben an genau der Position mit dem optimalen Empfang festziehen.
Sat-Finder App
Leider kostet ein Sat-Finder Geld und gelangt im privaten Gebrauch nur wenig zum Einsatz. Lohnt sich das für Sie nicht, können Sie stattdessen eine kostenlose Sat-Finder App auf Ihr Smartphone laden. Sind ihnen die exakten geografischen Koordinaten Ihres Standortes bekannt, können Sie die korrekten Angaben auch im Internet ausrechnen lassen. Bei dieser Methode müssen Sie allerdings mit Sicht auf den Fernseher nachstellen, bis der Signalempfang ideal ist.
Manuelle Ausrichtung
Auch die Ausrichtung ohne technische Unterstützung ist möglich. Sie benötigt lediglich mehr Zeit und Geduld. Arbeiten Sie dabei am besten im Zweierteam, sodass eine Person die Einstellungen an der Satellitenschüssel vornimmt und die andere die Wirkung der Ausrichtung am Fernseher im Auge behält. Können die beiden sich nicht verbal verständigen, benötigenb Sie zwei Handys für die Abstimmung.
Schritt 1: Die grobe Ausrichtung
Den ersten Schritt zur optimalen Ausrichtung gehen Sie, indem Sie die Schüssel so befestigen, dass die Antenne in Richtung Süden zeigt. Sind Sie nicht sicher, wo genau das ist, hilft Ihnen ein Kompass oder eine entsprechende App weiter.
Schritt 2: Elevation
Nun richten Sie die Elevation der Antenne ein. Dies ist ihre vertikale Ausrichtung und wird häufig auch als Steigungswinkel oder Neigungswinkel benannt. Bei den meisten Antennenmodellen finden Sie für diese Ausrichtung eine hilfreiche Skala an der Befestigung. Welchen Winkel Sie einstellen müssen, ist von der geografischen Breite des Aufstellungsortes abhängig. Dieser liegt in Deutschland zwischen 28 und 34°. Stellen Sie daher vorerst 32° ein und senken Sie die Schüssel dann langsam, bis Sie ein vorläufiges Satellitensignal erhalten. Leben Sie im Süden finden Sie es, indem Sie die Antenne steiler nach oben richten, in Norddeutschland, indem Sie sie weiter runter einstellen. Ziehen Sie nun beide Schrauben an den Seiten der Halterung sanft an.
Schritt 3: Azimut
Der Azimut ist der horizontale Ausrichtungspunkt der Antenne. Diese Einstellung wird häufig auch als Ost-West Ausrichtung benannt. Der erste Winkel für die Grobeinstellung hängt davon ab, welches Satellitensignal Sie suchen. Bei vielen Satellitenantennen ist eine Übersicht der beliebtesten Satelliten und Ausrichtungen in der Bedienungsanleitung enthalten. Werden Sie dort nicht fündig, können Sie sie im Internet recherchieren. Verwenden Sie den entsprechenden Wert und justieren Sie die Schüssel dann langsam nach links und rechts. Schauen Sie auf dem Sat-Finder oder dem Fernsehbildschirm, bei welcher Einstellung das Signal am besten ist.
Elevation nachjustieren
Oft lassen sich die Werte noch weiter verbessern, wenn man nun nochmal den Steigungswinkel der Antenne anpasst. Lösen Sie daher die in Schritt 2 nur leicht angezogenen Schrauben wieder und neigen Sie die Satellitenschüssel in möglichst kleinen Schritten, bis Sie auch hier die perfekte Position gefunden haben. Anschließend können Sie alle Stellschrauben abermals vorsichtig festziehen.
Den Empfang bei schlechtem Wetter testen
Nicht immer ist eine bei perfektem Wetter gut wirkende Einstellung auch bei Schlechtwetter genügend. Wollen Sie nicht später in Starkregen nachstellen müssen, sollten Sie daher den Empfang unter ungünstigen Witterungsbedingungen prüfen, bevor Sie die Schrauben letztlich anziehen. Hängen Sie zu diesem Zweck ein nasses Tuch über den LNB.
Schrauben anziehen
Damit Ihre Einstellungen nicht durch starken Wind zerstört werden, müssen Sie alle Befestigungsschrauben gut festziehen. Drehen Sie die Schrauben abwechselnd um ca. eine halbe bis ganze Umdrehung, damit durch das Befestigen kein einseitiger Zug entsteht, der die Position der Antenne verfälscht.